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🏋️‍♂️ Krafttraining für Kinder – Mythen, Fakten & Tipps für sicheres Training

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  • 28. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Nov.


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Warum viele Eltern Krafttraining bei Kindern skeptisch sehen


Viele Eltern und Trainer glauben, dass Krafttraining für Kinder gefährlich sei. Aussagen wie „zu jung für Gewichte“ oder „das hemmt das Wachstum“ halten sich hartnäckig. Dabei zeigen aktuelle wissenschaftliche Studien: altersgerechtes Training ist sicher und fördert die Entwicklung.


Mythos 1: Kinder sollten keine Gewichte heben

Fakt: Moderates, korrekt betreutes Krafttraining ist sicher.

  • Richtige Technik und Gewichtsauswahl stehen über der Last.

  • Geeignete Übungen: Körpergewicht, Medizinbälle, leichte Hanteln, Widerstandsbänder.

  • Quelle: American Academy of Pediatrics, NSCA Youth Guidelines


Mythos 2: Kinder können keine Muskeln aufbauen

Fakt: Vor der Pubertät profitieren Kinder vor allem von neuromuskulärer Anpassung:

  • Bessere Koordination und Balance

  • Effizientere Muskelfaseraktivierung

  • Stärkung von Sehnen und Gelenken

Merke: Muskeloptik ≠ Kraftzuwachs. Kinder werden stärker, auch ohne sichtbare Muskeln.


Mythos 3: Krafttraining ist nur für Jungen

Fakt: Krafttraining ist für Mädchen und Jungen gleichermaßen sinnvoll.

  • Verbessert Stabilität der Knie, Sprunggelenke und Rumpf.

  • Reduziert Verletzungsrisiken, z. B. ACL-Verletzungen bei Mädchen.


Mythos 4: Viele Wiederholungen sind Pflicht

Fakt: Qualität > Quantität

  • 2–3 Einheiten pro Woche reichen

  • 6–12 Wiederholungen pro Übung, angepasst an Alter und Fähigkeit

  • Spielerische Variation steigert Motivation


Mythos 5: Krafttraining hemmt das Wachstum

Fakt: Richtig ausgeführtes Krafttraining unterstützt das Wachstum.

  • Steigert Knochendichte

  • Stärkt Sehnen, Bänder und Gelenke

  • Wachstum wird nicht gehemmt

💡 Tipp: Immer beaufsichtigt und mit kindgerechten Gewichten trainieren.


Tipps für sicheres Kinder-Krafttraining

  1. Aufsicht & Anleitung: Trainer oder erfahrene Erwachsene.

  2. Technik vor Gewicht: Erst Bewegungen, dann Last steigern.

  3. Spielerisch & abwechslungsreich: Hürdenläufe, Medizinballwürfe, Klettern.

  4. Regelmäßig, aber moderat: 2–3 Einheiten pro Woche.

  5. Individuell: Auf Alter, Entwicklung und Motivation achten.


Fazit: Kinder-Krafttraining ist sinnvoll & sicher

Krafttraining für Kinder schadet nicht, sondern fördert Kraft, Koordination, Verletzungsprävention und Selbstbewusstsein.Mythen halten sich nur, weil viele Eltern Fehlinformationen bekommen.

Tipp für Eltern: Fangt spielerisch an, achtet auf Technik und habt Geduld – die langfristigen Vorteile sind enorm.

 
 
 

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